Dieses Studienprojekt fand in Kooperation mit Telekom Innovation Laboratories aus Berlin statt. Ziel war es, Konzepte und Visionen für stereoskopisches 3D-Fernsehen im Jahre 2015 zu entwickeln. Unsere Annahme war, dass der passive Zuschauer zum aktiven Nutzer wird, welcher sich neben dem klassischen TV-Angebot nun auch durch interaktive Inhalte auf dem Fernseher navigieren können muss.
Die Idee hinter „medialiving“ ist es, digitalen Medien eine selbst wählbare, räumliche Gestalt geben zu können, um somit Bezug auf Rituale des Alltags wie z.B. das Sortieren von Büchern nehmen zu können. Es entsteht ein „virtuelles Wohnzimmer“, in welchem man Medien (Bilder, Videos, Musik, Spiele und Soziale Netzwerke) sammeln, ordnen und auf sie zugreifen kann.

Dazu haben wir zwei Prototypen dieser Medienräume für unterschiedliche Nutzer erstellt: Oma Getrud ist fit im Umgang mit dem Fernseher und richtet sich ein traditionelles Zimmer ein, wo ihre digitalen Medien wie die Medien im Alltag ihren Platz haben. Ihr Enkel Tommy hingegen erstellt sich nicht nur einen sehr abstrakten Wabenraum, wo er Zugriff auf seine Favoriten hat, sondern bringt die Gesamtheit seiner Medien in einer Medienlandschaft unter.